Donnerstag, 30. Juli 2009

Nur ein Dienstwagen?

Es ist Sommer und es soll ja die schönste Jahreszeit sein, und so freue ich mich sehr, dass du liebe Besucherin und lieber Besucher, liebe Freundin und lieber Freund, in der diesjährigen Ferienzeit, dir meine Worte wieder ins Herz fließen lassen möchtest.

Vieles ist ja wieder geschehen und du warst mitten drin.
So haben sich die Medien in diesem Sommerloch auf einen Dienstwagen gestürzt und die Republik stand Kopf.

Welch ein wichtiges Thema!

So gab es in diesem Jahr keine Geburt eines unehelichen Kindes eines Ministerpräsidenten oder andere Dinge die wichtig erschienen, und so hat diese Dienstwagenaffäre die Medien und die Menschen aufgerüttelt.

So behauptet die Ministerin, dass sie ein Recht hat, diesen Dienstwagen zu benutzen, wie es ja andere Minister angeblich nicht tun. Wenn du dir jetzt einmal vorstellst, liebe Freundin und lieber Freund, einen solchen Posten auszufüllen, so wirst du sehr, sehr schnell feststellen, dass es wahrlich nicht das angenehmste Leben auf Erden ist. Täglich werden diese Minister von ihrem Terminkalender gejagt und jetten um die Welt. Ein ständiger Druck lastet auf ihnen. So werden diese Dienstwagen natürlich auch benutzt, um noch Arbeiten zu verrichten, um Termine zu bearbeiten und in ihnen ein wenig Ruhe zu finden.

Ich möchte hier nicht urteilen über das Verhalten dieser Ministerin, aber das, was nun draus entstanden ist, grenzt an einen Zustand der Unbarmherzigkeit und der Verleumdung. Alle die, die schon ein böses Auge im Vorfeld auf diese Ministerin geworfen haben, sind nun aufgesprungen und haben sich in Stellung gebracht. Eine ganze Partei gerät ins Trudeln.

Wo bleibt die Menschlichkeit und wo die Liebe?

Vieles im menschlichen Zusammenleben findet seinen Ursprung und sein Fortkommen im Rahmen der Liebe, aber die Menschen hören nicht hin und wollen nichts davon wissen. Viele junge Familien haben kaum die Möglichkeit nach vorne zu schauen, weil an allen Ecken und Enden das Geld fehlt. Einige so genannten Reformen haben sich als Flop bewiesen und sind kontraproduktiv.

Nun ist die Zeit, wo dem Bürger wieder Sand in die Augen gestreut wird. Überall an den Laternen hängen die freundlichen Gesichter derer, die vom Volk, also vom Bürger, gewählt werden wollen. Es sind die, die von den Parteien auf den Schild gehoben wurden. Schon dort mussten sie sich durchsetzen.
Schon dort beginnt die Arie der Versprechungen.

Alles soll besser werden und alle haben Sorgen, dass der Bürger sich fortentwickelt. Prinzipiell sind das ja gute Voraussetzungen und ich glaube, dass der oder die, die mit Politik beginnen, auch etwas Gutes im Sinn haben. Natürlich meine ich die, die die Demokratie im Herzen tragen und die Demokratie nach vorne bringen wollen.

Gerade in diesem Land hier, ist es wichtig, den Gedanken der Demokratie wie eine Fahne des Triumphes über die vergangene Diktatur hochzuhalten und zu tragen.
Das Land hat sich zu einer stolzen Demokratie entwickelt und setzt stellenweise Maßstäbe in der Welt und der Völker. Die so genannte Wirtschaftskrise wurde bis jetzt im Rahmen dieser großen Koalition der Demokraten, gemeistert und gestemmt. Es ist und war ein großes Glück, dass zu Beginn dieser Krise, diese beiden Volksparteien am Ruder waren.

Nun ist ja alles ruhiger geworden, aber leider verlieren immer mehr Menschen ihre Arbeit. Große Umstrukturierungen haben stattgefunden und werden weiter stattfinden. Politiker, die schon vor Jahrzehnten von den Ressourcen der Erde und von der Umwelt gesprochen haben, werden ja nun besser gehört. Die Umweltpolitik bekommt nun einen immer größer werdenden Raum, auch bei den Wählern und beim Bürger.

Es ist, als hätte jemand in das Räderwerk des Wahnsinns und des Überflusses gegriffen.

Gut, die Evolution schreitet voran. Aber zu viele gewinnorientierte und raffgierige Menschen haben dafür gesorgt, dass selbst das Fundament der Weltwirtschaft zu wackeln begann. Noch so gerade und knapp ist die Weltwirtschaft dem Kollaps entkommen und es geht ja auch nun langsam aber stetig voran.

Nun wirst auch du dir, liebe Freundin und lieber Freund, vielleicht etwas länger Gedanken machen, wenn du dir etwas kaufen möchtest.

Weißt du eigentlich, dass du trotz allem in dieser Hemisphäre, in einem wirtschaftlichen Industrieland, auf der Sonnenseite lebst? Nahrung zu kaufen und sie zu verbrauchen ist hier im Prinzip kein Problem. Natürlich gibt es auch hier leider Menschen, die immer mehr an den Rand geraten, aber sie werden noch gut aufgefangen.

Wenn du, liebe Freundin und lieber Freund, einmal auf andere Erdteile blickst, so wirst du das Elend der Menschen dort klar erkennen können. Aber auch dort raffen die Begüterten und Reichen und auch der erstarkte Mittelstand, immer mehr zusammen und schauen an den Armen und Hungernden vorbei.

So hat die Welt nun die Möglichkeit sich zu besinnen, zu besinnen auf das Notwendige. Die Wegwerfgesellschaft war ja längst zur Selbstverständlichkeit und insbesondere für die Jugend normal geworden. Alte Werte wurden über Bord geworfen, ohne auch nur einen Hauch des Nachdenkens.

Ich spreche oft hier von der Liebe und bin auch schon wegen dieser, meiner Worte über die Liebe belächelt und beschimpft worden. Ich kann es aber immer wieder nur betonen.
Wenn du selbst, liebe Freundin und lieber Freund, in die Nachdenklichkeit, also in deine Stille gehst, kannst du in dieser Öffnung deine Lebensliebe erkennen.

Wenn du dann die Augen öffnest und dir im Rahmen dieser, für dich erkennbaren Liebe, die Menschen um dich herum betrachtest, dann wirst du feststellen, dass jeder Mensch, den du dir betrachtest, mindestens eine liebenswerte Seite hat.

Vielleicht wird es dich überraschen. Wenn du dann noch in der Lage bist, deine ablehnenden Gedanken einmal auf die Seite der Liebe zu drehen, wirst du so vielleicht erkennen, dass es sogar dein Herz und deine Seele berührst. Es ist wirklich so! Probiere es einmal aus. Es geht und du wirst überrascht sein. Für dich selbst ist es wie eine Befreiung, weil, du wirst deinen Widerwillen in den Hintergrund drängen. Toleranz und Verstehen werden nach vorne kommen.
Natürlich einiges am Verhalten des Anderen wird dir fremd vorkommen und du wirst es nie verstehen können, aber, wenn du dich dann abwendest, wirst du nicht mehr diesen Widerwillen in dir vorfinden wie früher.

Du selbst wirst dich besser fühlen!

So wünsche ich dir nun, liebe Freundin und lieber Freund, dass du die vor dir liegenden Sommertage mit vollem Herzen genießen kannst. Genießen im wahrsten Sinne des Wortes, und in Liebe.

So grüße ich dich in Liebe
Geraldine.


09 22 327 9.J.

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