Donnerstag, 28. August 2008

Das Ende einer Partnerschaft

Du bist hier angekommen, liebe Besucherin und lieber Besucher und liebe Freundin und lieber Freund und darüber freue ich und wir uns sehr. Es ist schön, dass du es schaffst ein wenig in deine Ruhe zu gehen.

Wie sagt man so schön: In der Ruhe liegt die Kraft. Und Kraft brauchst du ja, wie du es jeden Morgen spürst, um dein Tagewerk zu verrichten. Immer gibt es viel zu tun für dich. Mag es auch sein, dass andere oder deine Freunde eine andere Meinung haben, aber du hast zu tun. Wenn du einmal nach vorne schaust, wirst du feststellen, dass ich richtig liege.
Nun bleibe aber trotzdem noch ein paar Minuten hier bei mir.

Heute möchte ich dir etwas aus meiner Sicht des Allumfassenden-Seins des Ganzen zur Partnerschaft erzählen.

Partnerschaft bedeutet ja, dass zwei Menschen, auch zwei Gleichgeschlechtliche, auf Augenhöhe, also gleichberechtigt miteinander umgehen und verkehren. Das ist nicht leicht. Ich glaube, dass auch du manchmal in Schwierigkeiten gerätst, weil dein Partner oder Partnerin nicht das tut, was du glaubst, er oder sie tun müsste. Das kommt ja hin und wieder vor und ich glaube, dass auch du davon nicht verschont bist.

Nun gibt es ja viele Ehe-Partnerschaften, um sie einmal so zu nennen, die ja sogar vor dem Pfarrer oder Priester einen Schwur geleistet haben der da ja lautet: Bis das der Tod euch scheidet.

Welche Liebe muss damals unter den Beiden geherrscht haben. Bis das der Tod euch scheidet. Welch ein Schwur! Wenn du bei jeder Streitigkeit, die du eventuell hast, an diesen Schwur denkst, wirst du sogar vielleicht ein wenig zornig. In diesem Moment des Streits, ist dir auch dieser Schwur eine Belastung und am Liebsten möchtest du dich sofort trennen. Natürlich weißt du, dass dies keine Lösung ist, denn erst einmal musst du und solltest du auch, ein Gespräch suchen.

Wenn dies im Laufe der Zeit natürlich im Sande verläuft und dein Gegenüber nicht bereit ist, das Wort Partnerschaft ernst zu nehmen, wird dein Gedanke in dir, sich immer mehr verhärten, diese Partnerschaft zu verlassen.

Tja, es gibt aber Kinder, die mit in dieser Partnerschaft leben und für die du Vorbild bist.

So werden die Gespräche immer verbissener und in der Steigerung der Verbissenheit, verschwindet die gemeinsame Liebe. Keiner traut sich die Partnerschaft zu verlassen. Nun plötzlich ein Treffen auf einer Party, auf einer Wanderung, auf einem Event oder sonst wo. Plötzlich taucht jemand auf, wo ein Blitz der Liebe deine Seele trifft. Karma möchte ich hier nur am Rande erwähnen, aber natürlich ist es Karma. Lange Gespräche finden statt und die Liebe zum neuen Gegenüber wird übermächtig.

Nun ist es geschehen.

Natürlich suchst du nun mit aller Gewalt einen Weg aus der alten Partnerschaft. Wieder finden Gespräche statt, aber es scheint zu spät zu sein. Welch qualvolle Zeit für alle Beteiligten. Mann reist sich noch einmal zusammen, aber das Eis wird immer dünner und die Streitereien immer lauter. Die Kinder oder das Kind schauen zu. Verstehen nicht und bekommen Angst, Verlustängste natürlich.

Nun solltest du dir die Frage stellen: Gehe ich oder bleibe ich?

Die Tür zum neuen Partner oder Partnerin, ist weit offen und im so genannten „ zu Hause“, herrscht Unverständnis und Dumpfheit.

Ethik. Was sagt nun dein Innerstes dazu?
Kannst du deine Seele erreichen? Wenn ja, wirst du es schaffen in die Ruhe zu gehen und für alle Beteiligten einen Weg finden, der dich und sie ins Erkennen führt?
Es ist nicht ethisch, Kinder leiden zu lassen. Leiden zu lassen in einer Form des Hin-und Hergezerre. Klare Linien müssen gezogen werden. Der, der geht, muss ebenso eine Perspektive bieten, wie der oder die, die zurückbleiben.

Natürlich ist es schwer für den Partner, der zurückbleibt. Natürlich muss und sollte er seine Liebe überprüfen. War sie wirklich groß genug, um in der Partnerschaft glücklich zu sein? Ist die Liebe zum Kind groß genug gewesen um ihm Halt zu geben? Oder war er selbst mit sich selbst so beschäftigt, dass dem oder ihr vieles entgangen ist?

Bis das der Tod euch scheidet, kann nie gegolten haben, weil vielleicht Jahre und Jahrzehnte vergehen oder schon vergangen sind, wo ein Partner ständig in seelischer Unfreiheit leben musste. So gilt dieser Schwur nicht, wenn du in deiner Ethik bist und deine Seele, also dein Eigenes-Selbst, nicht mehr in der Lage ist, eine Partnerschaft, egal welcher Art, weiter zu leben.
Vorwärts geht es im Leben. Immer weiter bis zum Ende eines jeden richtigen Menschen auf Erden. In dieser Vorwärtsbewegung solltest du, liebe Freundin und lieber Freund, natürlich ins Erkennen gehen und je schneller man erkennt, um so schneller kann der richtige Mensch ins Wissen und in die Veränderung gehen.

Wenn du dich also jetzt aufmachst zu neuen Ufern deines Lebens, so beginne am neuen Ufer auch mit neuer Offenheit und großem Erkennen. Der Blick zurück zum alten Ufer, sollte nicht versperrt werden durch Bäume des Hasses und der Ablehnung und auch nicht von einem getrübten Blick. Niemand vom anderen Ufer sollte diffamiert oder mit übler Nachrede bedacht werden. Dort bleiben Menschen zurück, die du geliebt hast und auch dich mit Achtung betrachtet haben.

Am neuen Ufer wirst du dich langsam heimisch fühlen. Du wirst ein neues Haus der Liebe bauen, aber bedenke, dass du es behutsam baust. Es soll ja stabiler sein, als das Alte. Viel Platz für Liebe, Offenheit und Weisheit sollte in ihm sein. Im Garten sollten die Pflanzen der Liebe wachsen und dir jedes Jahr zeigen, was du geschaffen hast. Denke aber daran, dass das, was du verlassen hast, immer noch beachtenswert sein soll und in dieser Beachtung sollte auch die Achtung nicht zu kurz kommen.
So bist du selbst auf einem neuen Weg und dieser neue Weg liegt wie ein offenes Buch vor dir. Gehe ihn in Liebe und es wird dir möglich sein, im Erkennen der Liebe, mit anderen zu sein.
So grüße ich dich in Liebe.
Geraldine

08 28 293 8.J.

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